Mein Wald

Mein Wald

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Erkennen

Erkenntnisse sind seit meiner frühesten Kindheit immer wieder eine Art Lustfaktor im Sinne von Bereicherung des Geistes - der Seele. Leider habe ich in der Vergangenheit viel Zeit "verschwendet" insofern, als dass ich das Erkennen nicht bewusst verarbeitet hatte. Ich verdrängte lieber, flüchtete - womöglich vor mir selber. Ja, ich war noch da - und dann doch nicht. Ich reagierte, agierte, produzierte - aber oftmals nur an der Oberfläche meines Seins. 

In meiner Kindheit stellte ich mir die Frage (ich war ca. 7 Jahre), WER bin ich überhaupt. WARUM bin ich - ich. WAS passiert nach dem Tod. Ich verzweifelte an den Fragen, fing mehrmals an in meinem Bett zu weinen, weil ich keine schlüssigen Antworten fand. Diese Situation hatte mich geprägt. Immer fragend, "hirnend", suchend. Erst sehr viel später begann ich zu erkennen. Ganz bewusst natürlich vor gut 8 Jahren, als ich dem Gift Alkohol endgültig entsagte. Zum ersten mal spürte ich eine wunderbare innere Befriedigung, wenn ich Erkenntnisse gewann, die mich weiter nach vorne brachten. Erkennen als wundersames Gefühl in meinem Innern - was sich auch körperlich spürte (und heute noch spüre), indem mich wohlige Schauer anheim suchten.

Erkenntnisse sind wesentliche seelische Bausteine des Menschen, die dafür sorgen, dass immer mehr Licht und Wärme in unser Leben fließt, dass die Sinnhaftigkeit unseres Lebens immer mehr außer Frage gestellt wird. Der Sinn des Lebens - eine ewige Suche. Aber sie kann durchaus gefüttert werden mit Erkenntnissen, die wir selber in wahrhaftigster Art und Weise gewinnen. 

Die Selbst-Erkenntnis ist, bewusst er- und gelebt, die Frucht eigenen positiven Denkens. Die Erkenntnisse basieren meist auf ein Gemisch von Logik und Gefühl. Hier liegt ein wenig die Kunst der Gewichtung von Kopf-Verstand und Bauch-Gefühl.

Das war ein abendlicher "Ausflug" in Sachen Erkennen... Ein bisschen konfus - aber nun ist es raus... 

LG Frank

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen