Mein Wald

Mein Wald

Freitag, 31. Januar 2014

Stein

Stein

Stein(e) aus dem Weg räumen
neue Wege
ohne Ausweglosigkeit
mit neuen Zielen
ohne Hindernisse

Frei sein
ohne Stein(e)
auf dem Weg
in die Freiheit
ohne Angst

F. M.

Samstag, 18. Januar 2014

Erkenntnisse annehmen und umsetzen

Ja, als Zitaten-, Aphorismen- und Weisheitensammler...

... stelle ich mir schon sehr oft die Frage, wie das mit den wunderbaren Erkenntnissen der vielen denkwürdigen Aussagen von Philosophen und Denkern ist - wie setze ich die Lehren und Anleitungen in meinem Leben, meinem Alltag um?

Seit meiner frühesten Jugend sammelte ich Zitate und Aphorismen aus Abreißkalendern und Zeitschriften, und schon damals erfuhr ich beim Lesen oftmals einen kleinen Schauer beim Erkennen der einzelnen Gedankengänge. Manchmal musste ich die Sprüche mehrmals lesen, wenn ich sie wirklich verstehen wollte. 

Also, ich lese (noch heute natürlich) Lehr- und Gedankensätze, lasse sie auf mich "einwirken", fühle mich gut dabei - und dann wende ich mich anderen Dingen zu. Aber so richtig leben nach den vielen tollen Erkenntnissen tue ich kaum. Zumindest nicht bewusst. Und da bin ich schon bei dem Hauptgedanken bei diesen Überlegungen - ich denke, dass viele Erkenntnisse durchaus in meinem Unterbewusstsein "hängen" bleiben in irgendeiner Art. 

Zum Beispiel ein Zitat, dass ich heute fand:

"Es ist ein ungeheures Glück, wenn man fähig ist, sich freuen zu können." (George Bernhard Shaw)

Das ist ein gutes Beispiel - symbolisch gesehen für viele Aphorismen. Im Grunde genommen scheint es doch einfach zu sein, sich zu freuen. Shaw schreibt hier aber von "Fähigkeit" - und genau hier liegt der Hase im Pfeffer begraben. Bin ich wirklich in der Lage, mich zu freuen? So richtig in aller Reinheit und Klarheit, damit die angesprochenen Glücksgefühle entstehen können?

Also, ich lese diesen Spruch, nicke innerlich positiv, sage zu mir: "Ja, das stimmt" - und doch habe ich in der Realität meine Schwierigkeiten damit. Weil ich manchmal versteckte Ängste habe, die ein reines Freuen nur bedingt zulassen, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht, weil ich denke, dass nach einer glücksbringenden Freude gleich wieder eine negativer Schlag von irgendwoher kommen könnte. Aber daran kann ich ja arbeiten. 

Dennoch bin ich der Meinung, dass viele sehr bewusst wahrgenommene Erkenntnisse aus den Zitatenschätzen der Philosophen- und Denkerwelt in meinem Unterbewusstsein verankert sind. 

Grüße einstweilen
Frank

Sonntag, 5. Januar 2014

Selbst-Verantwortung

Ja, Gedanken heute Morgen beim Spaziergang...

Es geht um die Selbstverantwortung.

Verantwortung (jeglicher Art) zu tragen fängt, so denke ich, bei der Selbstverantwortung an. Ich trage Verantwortung mir gegenüber. Wenn ich erst das erfahren habe, kann ich auch Verantwortung von anderen (Partner, Kind, Eltern, Freund, Tier etc.) übernehmen.

Verantwortung hängt auch eng mit der eigenen Achtsamkeit zusammen. Auf mich achten heißt, Verantwortung über mein Sein zu übernehmen. Die Achtsamkeit trägt natürlich nur einen Teil zur Selbstverantwortung bei. Wenn z. B. mein Selbstwertgefühl krankt oder mein Selbstbewusstsein angegriffen ist, kann eine Selbstverantwortlichkeit kaum stattfinden.

Selbstverantwortung ist gleichsam Achtsamkeit und Selbstliebe - untermauert mit Selbstachtung. Daraus kann ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen entstehen. Eine schöne Wortspielerei, die, wie ich finde, inhaltlich gut zusammengestrickt ist.

Mir fällt auf, dass das Wort "Selbst" sehr häufig in meinen Überlegungen auftaucht. Also, es geht um MICH, meine Seele, mein Sein. Das sind keine egozentrischen Gedankengänge, sondern einfach eine Aufpolierung bzw. Darstellung meines Ichs (wie es sein sollte).